Stadt Thun fördert ihre 150 Wildbienenarten
Durch ein kantonales Wildbienenprojekt hat Thun letztes Jahr Untersuchungen durchgeführt. Nun soll es konkrete Massnahmen geben. Die Thunerinnen und Thuner teilen sich die Stadt mit Wildbienen, die besonders in den Grünflächen summen. Stefan Müller, Leiter Stadtgrün Thun, erklärt, dass es in Thun 150 Arten gebe, von denen sechs gefährdet und sieben potenziell gefährdet seien. Thun habe daher auch eine Verantwortung, die Bienen zu schützen.
Das Wildbienenprojekt habe etwa 40’000 Franken gekostet und sei durch den Kanton sowie den Ökofonds der Energie Thun finanziert worden. Das Projekt weiterzuführen sei für Thun kein grosser Mehraufwand. Es seien konkrete Massnahmen vorgeschlagen worden, wie Thun den Arten helfen könne.
Beispielsweise könne man die Nahrungssuche unterstützen und die Stadt mit Blumen bepflanzen, die Wildbienen benötigen. Auch beim Nisten könne man helfen, etwa mit Wildbienenhotels oder durch das Schaffen von Nistplätzen in Wiesenböden. Thun will nun dafür sorgen, dass sich die Wildbienen in der Stadt wohlfühlen.
(text:nch/bild:unsplash)