15 März 2023

Stadler Rail erleidet Gewinneinbruch im 2022

Der Zughersteller Stadler Rail hat im vergangenen Jahr zwar so viele Aufträge gewonnen wie noch nie, der Gewinn wurde aber von der Franken-Stärke zerzaust. Unter dem Strich tauchte der Reingewinn um 44 Prozent auf 75,1 Millionen Franken.

Die Frankenstärke und Finanzverluste rissen das Nettoergebnis in die Tiefe, wie das Ostschweizer Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Zudem machten dem Konzern von Patron Peter Spuhler Lieferkettenprobleme und die Inflation sowie gestiegene Energie- und Rohstoffpreise zu schaffen.

Für das neue Geschäftsjahr 2023 erwartet Stadler wiederum einen Umsatz von 3,7 bis 4,0 Milliarden Franken. Die EBIT-Marge soll auf einem vergleichbaren Niveau wie 2022 zu liegen kommen. Zur Bereitstellung der benötigten Kapazitäten rechnet Stadler 2023 mit Investitionen von circa 200 Millionen Franken.

Bis 2025 soll der Umsatz von Stadler Rail jährlich im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Die Investitionen sollen auf 120 bis 150 Millionen Franken sinken von rund 200 Millionen im vergangenen Jahr.

(text:sda/bild:sda)