Sportcluster Lachen ist vorerst vom Tisch
Ein Sportcluster mit Hallenbad und Eisflächen beim Lachenareal ist vorerst vom Tisch. Die überparteiliche Gruppe hat ihren Vorstoss an der Stadtratssitzung vom 16. November 2023 zurück gezogen. Im Vorfeld zur Sitzung wurde das Vorhaben auch schon vom Thuner Gemeinderat unter Beschuss genommen. Zu utopisch sei der Zeitplan und aus städtebaulicher Sicht der Standort nicht ideal.
„Das Lachenareal ist ein Naherholungsgebiet, welches von der Bevölkerung geschätzt wird. Ein Sportzentrum der gewünschten Grösse würde eher in den Bereich Thun Süd passen.“ sagt Stadtpräsident Raphael Lanz nach der Debatte zu Radio BeO. Wo und bis wann die Stadt Thun so ein Sportzentrum erbauen könnte, diese Prüfung ist nun Aufgabe des Gemeinderates. Ein entsprechender Prüfauftrag wurde an der Stadtratssitzung an den Gemeindrat überstellt.
„Wir dürfen aber auch hier die regionale Fragestellung nicht ausser Acht lassen.“ so Lanz weiter. Schliesslich steht in Heimberg bereits ein Hallenbad, wo sich Thun vor Jahren dazu bereit erklärt hat, eine Investition zu tätigen.
Mit dem aktuellen Prüfauftrag will der Gemeinderat aber schon jetzt die Weichen stellen, dass sich Thun in Zukunft trotz allem noch für ein „Hallenbad Thun Süd“ entscheiden könnte.
(text:jae/bild:zvg motionskomitee sportcluster lachen)
