10 Oktober 2023

Sonderflug mit Heimkehrenden sicher in Zürich gelandet

Die Fluggesellschaft Swiss hat am Dienstagabend 224 Personen von Israel in die Schweiz gebracht: Der erste Sonderflug aus Tel Aviv seit Kriegsausbruch hat kurz vor 22.25 Uhr auf der Piste 28 des Flughafens Zürich aufgesetzt.

An Bord des Airbus A321 mit seinen 215 Sitzplätzen befanden sich 214 Erwachsene und Kinder sowie zehn Babys, wie die Airline am Dienstagabend gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.

Ein Sitz war damit aus unbekannten Gründen leer geblieben; die Maschine war eigentlich ausgebucht. Bereits nach der Bekanntgabe des Evakuierungsflugs am frühen Montagabend waren rasch alle Plätze vergeben.

Auch der Hinflug des A321 nach Tel Aviv am Mittag war beinahe ausgebucht; in der Maschine, die kurz vor 13 Uhr vom Flughafen Zürich abgehoben hatte, waren bis auf zehn Plätze alle schon im Voraus reserviert.

Die Swiss führte den Sonderflug in Kooperation mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) durch. Er war nur über eine spezielle Hotline buchbar, die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern sowie Schweizer Reisenden in Israel mitgeteilt wurde.

Wegen der hohen Nachfrage haben Swiss und EDA für Mittwoch einen zweiten Sonderflug angesetzt. Auch dieser ist nur über die spezielle Hotline buchbar.

Die Fluggesellschaft Swiss hatte ihre kommerziellen Flüge nach Tel Aviv nach dem Grossangriff der Hamas aus dem Gazastreifen auf Israel am vergangenen Wochenende wie viele andere Airlines ausgesetzt. Vorerst verkauft sie bis Samstag, 14. Oktober, keine regulären Tickets. Sie will zu gegebener Zeit über die Wiederaufnahme der Flüge entscheiden.

Der internationale Flughafen Ben Gurion ist derweil nach wie vor geöffnet. Insbesondere israelische Fluggesellschaften halten an ihren regelmässigen Flügen fest; so fliegt El Al derzeit weiterhin von Zürich nach Tel Aviv.

(text:sda/bild:beo)