Soll Thuner Bevölkerung Grundsatzentscheid zum Verkehr fällen?
Spricht das offizielle Thun in punkto Verkehr lediglich um den heissen Brei und drückt sich vor konkreten Schritten. Dies könnte man denken, wenn man Marco Oswald, Vorstandsmitglied Thuner KMU und seine Meinung zum Dauerbrenner Einbahnregime und Stau am rechten Thunerseeufer anhört. Es werde immer wieder viel geplant aber kaum umgesetzt, wie er gegenüber Radio BeO erklärt. Andere Gemeinden würden es besser machen: So etwa Rapperswil-Jona die als kleinere Gemeinde deutlich mehr für eine Verbesserung der Verkehrssituation am See ausgeben würden. Der Clou: Die Gemeinde hat zuerst einen Grundsatzentscheid des Volkes per Abstimmung eingeholt. Nun fordert auch Marco Oswald in Thun einen solchen Entscheid und wünscht sich: Die Thuner Stimmbevölkerung soll zuerst einmal entschieden, ob sie bereit istbeispielsweise 150 Millionen Franken für eine Aarequerung oder auch einem Hübeli-Tunnel auszugeben.
(text:chl/bild:pg)
