Service Citoyen- und JUSO-Zukunftsinitiative scheitern schon am Ständemehr
In der Schweiz wird es keine nationale Erbschaftssteuer zugunsten des Klimas geben. Die Juso-Volksinitiative „für eine Zukunft“ ist gemäss Angaben des Bundesamts für Statistik (BFS) am Ständemehr gescheitert. Nur rund ein Fünftel der Stimmenden legten ein Ja ein.
Nach der Auszählung der Stimmen in 16 von 26 Kantonen ist der Fall klar: Bisher stimmte kein Kanton und auch keine Gemeinde in der Schweiz dem Volksbegehren zu. Gemäss den ersten Hochrechnungen von gfs.bern im Auftrag der SRG wird die Juso-Initiative „für eine Zukunft“ mit rund 79 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt.
Am deutlichsten ist das Ergebnis gemäss aktuellem Stand in den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Schwyz und Nidwalden, mit einem Nein-Stimmen-Anteil von rund neunzig Prozent. In den Kantonen Neuenburg, Waadt und Jura sagten immerhin rund dreissig Prozent der Stimmenden Ja.
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In der Schweiz gibt es zumindest vorläufig keine Dienstpflicht für Männer und für Frauen. Die Volksinitiative für einen Bürgerdienst ist am Ständemehr gescheitert. Das steht laut Bundesamt für Statistik fest. In allen bisher ausgezählten Kantonen gab es ein Nein.
Laut Hochrechnung von gfs.bern im Auftrag der SRG sagten 84 Prozent der Stimmenden Nein zur Initiative „Für eine engagierte Schweiz (Service-citoyen-Initiative)“. In keinem einzigen Kanton gab es eine Ja-Mehrheit. Den grössten Nein-Anteil hat bisher Appenzell Innerrhoden mit über 88 Prozent. Das am wenigsten wuchtige Nein kam aus Schaffhausen mit knapp 82 Prozent.
(text:sda/bild:unsplash)