20 Dezember 2022

Selenskyj: Russen erleiden hohe Verluste

In 300 Tagen seit Kriegsbeginn hat Russland nach Schätzungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereits 99 000 Soldaten verloren. Schon in wenigen Tagen könnte sich die Zahl der getöteten Besatzer auf 100 000 erhöhen. Russlands Präsident Wladimir Putin fordert unterdessen mehr Einsatz von den Sicherheitskräften seines Landes, vor allem zum Schutz der Bürger der „neuen Gebiete“, wie er die von Moskau völkerrechtswidrig annektierten Gebiete der Ukraine bezeichnet.

Klitschko: Stromversorgung in Kiew stark reduziert

Der jüngste russische Drohnenangriff auf die Infrastruktur der Hauptstadt hat die Stromversorgung in Kiew wieder stark in Mitleidenschaft gezogen. Wie Bürgermeister Vitali Klitschko am Montagabend in Kiew sagte, habe sich das Stromdefizit auf nunmehr 50 Prozent erhöht. Die Reparaturarbeiten an den beschädigten Leitungen und Elektro-Stationen dauerten an. Neben Strom müssen die Bewohner von Kiew und Umgebung immer öfter auch auf das Internet verzichten. Auch in diesem Bereich sei der Zugang infolge des jüngsten russischen Angriffs auf knapp 50 Prozent gesunken, teilte der Netz-Beobachter Netblocks am Abend mit.

(text:sda/bild:sda)