23 April 2023

Schweizer Künstlerbörse mit grosser Bühnenkunst

Die Schweizer Künstlerbörse startete am Mittwoch mit einem Eröffnungsabend im KKThun, an dem Mike Müller sein Stück «Erbsache – Heinzer gegen Heinzer und Heinzer» aufführte. Zu Gast waren unter anderem der Berner Grossratspräsident Martin Schlup und die Thuner Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch. Durch den ersten Teil des mit rund 650 Personen hervorragend besuchten Abends führte die bunte Westschweizer Theatergruppe The Big Bang Company.

An den nachfolgenden drei Tagen bot die Schweizer Künstlerbörse Veranstaltern, Künstlerinnen und Agenturen die Möglichkeit zur Präsentation, zum Austausch und zur Vernetzung. Jane Mumford, Charles Nguela, Muriel Zemp, Ohne Rolf, Judith Bach, Schertenlaib und Jegerlehner, Karim Slama und viele mehr gaben mit 20-minütigen Ausschnitten Einblicke in ihre aktuellen Programme. Neben diesen Kurzauftritten und dem zweiten Präsentationsformat SPOt. wartete die Schweizer Künstlerbörse auch mit einem breiten Rahmenprogramm auf. Vom Donnerstag bis Samstag waren pro Tag jeweils ca. 1300 Besucherinnen und Besucher auf dem Festivalgelände in und um das KKThun und das Gymnasium präsent.

Die Leiterin der Schweizer Künstlerbörse, Gisela Nyfeler, blickt auf eine erfolgreiche Ausgabe zurück: «Es freut uns sehr, dass so viele Theaterschaffende aus der ganzen Schweiz und auch aus dem Ausland nach Thun gereist sind. Die Schweizer Künstlerbörse zeigte ihren Gästen vielfältige Bühnenkunst auf hohem Niveau und förderte mit ihren Gefässen und Veranstaltungen die Vernetzung der Szene.» Hinsichtlich der Organisation des Anlasses sehe man sich wie viele andere Kulturveranstalter mit den Herausforderungen von den steigenden Preisen konfrontiert. «Dank der Unterstützung unserer Partner konnten wir die diesjährige Schweizer Künstlerbörse im bekannten Rahmen planen und durchführen. Wir sind froh, dass wir in den momentan laufenden Verhandlungen für die neuen Leistungsverträge mit dem Kanton Bern und der Stadt Thun diese Herausforderungen adressieren können», so Gisela Nyfeler.

(text:pd/bild:pd)