23 Mai 2022

Schweizer Hofsterben betrifft auch das Berner Oberland

Das Hofsterben in der Schweiz ist alamierend hoch und müsse abgewendet werden, schreibt Vereinigung der Kleinbauern. Alleine im Kanton Bern ist ein Rückgang von 1.3% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Was aber auffällt: es gibt immer mehr Bio-Betriebe. Das aufgrund der hohen Nachfrage nach Bio-Produkten.

Für das Hofsterben gebe es drei Gründe, erklärt Hansjörg Rüegsegger. Er ist Präsident vom Berner Bauernverband und sagt: „Einerseits findet nicht jeder Betrieb einen Nachfolger, zweitens ist die gesundheitliche Belastung einer Bauernfamilie ungleich höher als bei andern Familien und drittens gibt es viele Alternativen, wo Mann und Frau einen sicheren Job mit regelmässigem Einkommen erwarten können.“

Was die Schweiz und das Berner Oberland aber immernoch haben ist eine grosse Vielfalt in den Bauernbetrieben. Es gibt nicht ganze Täler in denen nur die eine oder andere Art von Tier oder Pflanze gezüchtet, respektive gepflanzt wird.

Insgesamt wurden im Kanton Bern im letzten Jahr fünf Bio-Betriebe mehr gezählt als im 2020. Bio ist auf dem Vormarsch. Obwohl es häufig mit mehr Arbeit verbunden ist, steigen immer mehr Betriebe auf Bio um, weil die Kundschaft im Bio-Bereich immer grösser wird.

(text:ja,ye/bild:pixabay)