Schweizer Berghilfe lanciert Sammelkampagne 2023
Von Bäuerinnen und Bauern im Berggebiet sind oft kreative Ideen, viel Herzblut und eine grosse Portion Mut gefragt, um einen Betrieb zukunftsgerichtet anzupassen oder gänzlich neu auszurichten. Denn trotz Direktzahlungen und anderer institutioneller Unterstützung sind sie schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen ausgesetzt: Die von ihnen bewirtschafteten Flächen sind oft abgelegen, steil und die Saison ist kürzer als im Flachland. Umso mehr ist jede und jeder, die oder der einen Bergbetrieb leitet, gezwungen, an seine Umgebung angepasste Betriebsmodelle zu finden und diese durch gezielte Investitionen umzusetzen. Wenn er dabei an seine finanziellen Grenzen stösst, steht ihm die Schweizer Berghilfe zur Seite.
In ihrer diesjährigen Spendenkampagne vom 30. Januar bis 11. Februar 2023 ruft die Schweizer Berghilfe dazu auf, Bergbauern bei der Realisierung neuer Geschäftsideen oder einer gezielten Stärkung des Betriebes zu unterstützen.
Nebst der Sammelkampagne 2023 stellte die Stiftung drei sogenannte Leuchtturmprojekte vor. Diese Projekte sollen in erster Linie die Berglandwirtschaftsbetriebe inspirieren und die Vielfalt in der Berglandwirtschaft aufzeigen, sagt Kurt Zgraggen gegenüber Radio BeO. Auch Betriebe aus dem Berner Oberland haben sich bereits inspirieren lassen. Der Jungbauer Bruno Oehrli aus Gstaad mit einem modernen Stall inkl. flexibler Inneneinrichung und das Projekt alpine Permakultur auf der Schweibenalp, oberhalb des Brienzersees.
(text:pd,jae/bild:pixabay)