13 Januar 2023

Schweiz und USA bauen Hürden für Handel mit Arzneimitteln ab

Die Schweiz und die USA bauen Hürden ab für den Handel mit Arzneimitteln. Sie haben dazu ein sektorielles Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Inspektionsergebnissen unterzeichnet. Das senkt den Aufwand für die Branche und die Behörden.

Die Unterzeichnung des Abkommens gab am Freitag das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) über den Kurznachrichtendienst Twitter bekannt. Am Donnerstagabend hatte bereits der Verband Scienceindustries Switzerland darüber informiert.

Der Bundesrat hat das Abkommen im Dezember genehmigt. Es soll noch 2023 in Kraft treten. Vergleichbare Abkommen hat die Schweiz bereits mit der EU, Grossbritannien und Südkorea. Der Pharmastandort Schweiz solle auf dem US-Markt gleiche Voraussetzungen haben wie Konkurrenten aus der EU und Grossbritannien, schrieb der Bundesrat im Dezember. Grossbritannien und die EU haben bereits entsprechende Vereinbarungen mit den USA.

Interpharma, der Verband der forschenden Pharmaindustrie, zeigte sich in einer Stellungnahme hoch erfreut. Es handle sich um einen wichtigen Schritt, damit der Standort Schweiz konkurrenzfähig bleibe. Mit dem Abkommen würden Ressourcen für Forschung und Entwicklung frei.

(text:sda/bild:unsplash)