
SC Unterseen-Interlaken stimmt über Fusion ab
Am Donnerstagabend, 5. Dezember 2024, lädt der Schlittschuhclub Unterseen-Interlaken SCUI zu einer ausserordentlichen Hauptversammlung. Der Grund dafür ist eine mögliche Fusion mit den Partnervereinen aus der Region. Die Rede ist von den Vereinen EHC Beatenberg, SC Bönigen und je nachdem auch der EHC Grindelwald. An der Versammlung soll dann auch sogleich über einen neuen Namen abgestimmt werden. Der Präsident de SC Unterseen-Interlaken, Peter Aeschlimann, über die Vorteile eines Zusammenschlusses:
«Es ist ein weiter Weg. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir bei einem Zusammenschluss eine nachhaltige Stossrichtung einschlagen können. Dies wäre vor allem auch für unsere Junioren eine gute Sache. So könnte man das Eishockey im Berner-Oberland-Ost stärken.»
Das Ziel wäre es den Junioren bestmögliche Bedingungen zu bieten. Zurzeit verzeichne die Juniorenabteilung des SCUI ein starkes Wachstum, was auch für Partnerclubs befruchtend sein könnte. Ausserdem habe man gemeinsam auch bessere Voraussetzungen einen solchen Trainingsbetrieb zu finanzieren, ergänzt Peter Aeschlimann.
Ob die anderen Vereine aus der Region dies aber auch wollen, ist aktuell noch unklar. Gemäss dem Präsidenten des EHC Grindelwald, Daniel Dermals, gehe es früher oder später sowieso nur gemeinsam. Die Frage sei aber, ob die Bevölkerung schon bereit dafür sei, diverse Traditionsclubs sterben zu lassen.
Ob eine Fusion überhaupt in Frage kommt, entscheidet sich an der SCUI-Hauptversammlung. Sollte man sich an dieser dafür entscheiden, braucht es dann aber noch die Zustimmung der anderen Vereine.
(text:jkä/symbolbild:unsplash)