SBB prüfen Züge für mehrere Millionen Franken auf Asbest
Die SBB lassen über 400 Züge auf Asbest und andere Schadstoffe untersuchen. Für die Analysen und allfällige Sanierungen hat die Bahn in den kommenden Jahren fast 5 Millionen Franken vorgesehen.
Auf Basis dieser Analysen erstellen die SBB demnach ein Sanierungs- und Entsorgungskonzept. Zwischen 2026 und 2031 habe die Bahn rund 3,5 Millionen Franken für die Schadstoffsanierung im Personenverkehr vorgesehen. Potenziell belastet seien verschiedene Flotten, wovon die meisten noch bis in die 2030er Jahre im Einsatz stünden.
Schadstoffermittlungen sind laut der Sprecherin bei den SBB seit Jahren gängige Praxis. Im Fokus stehen neben Asbest auch weitere Bauschadstoffe und Schwermetalle.
Es handle sich um eine normale Material-Kontrolle, betonte SBB-CEO Vincent Ducrot am Freitag im Gespräch mit Keystone-SDA. Von einer Asbest-Belastung in Waggons könne keine Rede sein. Das werde lediglich kontrolliert. Es habe keinen konkreten Verdacht gegeben.
(text:sda/bild:keystone)