Sanierung von Eissporthalle Grabengut frühestens im Frühling 2025
Die Vorbereitungsarbeiten für die erneute Ausschreibung der Sanierung des Eissportzentrums Grabengut verzögern sich, weil sich die externen Kostenplaner aus dem Projekt zurückziehen. Ein Baustart ist erst ab Frühling 2025 möglich.
Eine unabhängige externe Überprüfung der Baukosten für die Sanierung des Eissportzentrums Grabengut hat im Juni 2023 ergeben, dass der Kostenvoranschlag zu niedrig angesetzt worden war. Der Gemeinderat hat daraufhin entschieden, die Ausschreibungsunterlagen zu vervollständigen und die Ausschreibung der Bauarbeiten erneut vorzunehmen (vgl. Mitteilung vom 12. Juni 2023). Diese Arbeiten verzögern sich nun, weil die Kostenplaner von WSP Suisse AG (ehemals b+p baurealisation AG) aus Ressourcengründen den Vertrag mit der im Wettbewerb siegreichen ARGE mit Marques Architekten AG aufgekündigt haben.
Verhandlungen mit einem neuen Kostenplaner sind im Gange, aber noch nicht abgeschlossen. Der Ausschreibungsprozess kann indes erst wieder gestartet werden, sobald der neue Kostenplaner feststeht. Die neuen Offerten werden somit nicht rechtzeitig vorliegen, damit der Stadtrat einen Nachkredit genehmigen kann und die Bauarbeiten im kommenden März starten können. Unter den neuen Rahmenbedingungen ist ein Baustart erst für Frühjahr 2025 vorgesehen. «Uns ist wichtig, dass wir vor der Genehmigung des Nachkredits volle Transparenz über die zu erwartenden Kosten haben», sagt Gemeinderat Reto Schertenleib.
Die Stadt Thun hat die betroffenen Eissportvereine entsprechend informiert. Der Gemeinderat ist sich der hohen Ansprüche an die Flexibilität der Vereine bewusst, welche die Verzögerung mit sich bringt. Der Sportbetrieb im Grabengut ist bis zum Baustart der Sanierungsarbeiten allerdings jederzeit sichergestellt.
(text&bild:pd)
