12 September 2021

Samuel Giger gewinnt sieben Kranzfeste in einer Saison

Eine Woche nach der Schlussgang-Niederlage gegen Damian Ott am Schwarzsee schlägt Samuel Giger wieder zu. Am Nordostschweizer Fest erringt der Thurgauer seinen siebten Kranzfestsieg der Saison.

Armon Orlik und der aufstrebende Youngster Werner Schlegel mussten wegen Verletzungen für das Fest in Mels kurzfristig absagen. So waren Giger und der junge St. Galler Riese Ott, heuer Gewinner der Bergkranzfeste auf dem Weissenstein und am Schwarzsee, am fünften und letzten Teilverbandsfest der Saison die ersten Favoriten.

Zu einem echten Duell und einer direkten Konfrontation kam es indessen nicht. Ott liess sich im Anschwingen vom Aargauer Eidgenossen Nick Alpiger an den Rand der Niederlage bringen. Er musste froh sein, den Gang stellen zu können. Ausgerechnet Urs Giger, Samuel Gigers älterer, aber weniger starker Bruder, zwang Ott später mit geschickter Defensive zum Remis. Damit fiel Ott vor der Mittagspause aus der Entscheidung.

Samuel Giger ging derweil seinen Weg zum siebten Kranzfestsieg bei neun Starts in dieser Saison konsequent weiter. Einzig vom wuchtigen Zürcher Eidgenossen Samir Leuppi liess er sich in ein Unentschieden drängen. Den hochdekorierten Emmentaler Eidgenossen Matthias Aeschbacher besiegte er sowohl zum Auftakt als auch im Schlussgang souverän. Mit 23 Jahren hat Giger bereits 22 Kranzfeste für sich entschieden.

Am Luzerner Kantonalfest im Schachen glückt Joel Wicki das perfekte Comeback. Der erringt nach einem Sieg im Entlebucher Schlussgang gegen Erich Fankhauser seinen zwölften Kranzfestsieg.

Am Bern-Jurassischen Fest in Corgémont konnte Schwingerkönig Kilian Wenger nicht in die Entscheidung eingreifen. An seiner Stelle schlug der 21-jährige Mittelländer Eidgenosse Fabian Staudenmann zu. Im Schlussgang hätte ihm ein Unentschieden gereicht, aber er bezwang auch den Hünen Severin Schwander.

(text:sda/bild:unsplash)