13 August 2025

SAB: Dialog fördert Verhältnis zwischen Einheimischen und Zweitheimischen

In vielen Tourismusgemeinden ist das Verhältnis zwischen Einheimischen und Zweitheimischen (Zweitwohnungsbesitzer) angespannt – das gilt aber nicht für alle. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete SAB hat in ihrer Medienmitteilung neun positive Fallbespiele aufgezeigt, bei welchen es diesbezüglich gut läuft. Darunter auch die Oberländer Gemeinden Hasliberg und Lenk. Dass die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteuren bei diesen neun Fallbeispielen gut funktioniert, hat aber auch seinen Grund. Gemäss dem Präsident der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete SAB, Thomas Egger, müsse man die Zweitwohnungsbesitzer auch als Ressourcen für die Gemeinde anschauen:

«Das sind ja eigentlich die treusten Gäste des Ortes. Die haben sich bewusst für diesen Ort entschieden und kommen immer wieder dahin in die Ferien. Ausserdem haben sie auch ein Interesse daran, dass sich der Ort weiterentwickelt, und sind auch bereit Ideen einzubringen. Dabei helfen sie auch mit Projekte mit zu entwickeln und vielleicht sogar mitzufinanzieren. Immer unter der Voraussetzung, dass man sie auch ernst nimmt. Deshalb ist für mich auch der Dialog mit den Zweitheimischen so wichtig. Also so dass die Gemeinde und die Einheimischen mit ihnen in den Dialog treten und versuchen sie bei der Entwicklung des Ortes miteinzubinden.»

Die SAB zeigt in ihrem Bericht ausserdem auch auf, was es für konkrete und nachhaltige Möglichkeiten bei der Förderung von einer besseren Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Einheimischen und Zweitheimischen gibt.

(text:jkä/bild:beo)