Revidierter Energie-Teilrichtplan mit Fokus auf Wasserenergie
Die Versammlung der Regionalkonferenz Oberland-Ost hat am Mittwochabend, 19. November 2025, den revidierten Teilrichtplan „Energie Oberland-Ost 2025“ angenommen. Der Richtplan ist ein Instrument, welcher die Richtung vorgibt, er ist aber nicht verbindlich. Die Richtpläne müssen in einer gewissen Regelmässigkeit angepasst werden. Der aktuelle Teilrichtplan „Energie Oberland-Ost“ ist aus dem Jahr 2015. Der Präsident der Regionalkonferenz Oberland-Ost, Peter Aeschimann, erklärt gegenüber Radio BeO:
«Die ganze Energiegeschichte ist komplexer geworden. Vor noch nicht so langer Zeit sprach man von einer Energiemangel, das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass die ganze Co2-Problematik dort hinein spielt. Wir müssen auch Richtung Zukunft blicken, weshalb auch immer wieder Revisionen notwendig sind.»
Dabei gehe es darum, dass festgelegt wird, wo welche Energieträger sinnvoll sind. Schliesslich sei jede Liegenschaft individuell. Und beim Thema „Windenergie“ seien zwei Projekte nicht zustande gekommen. Einerseits wegen hohen Investitionskosten und andererseits, weil im Oberland-Ost die Wasserenergie mehr genutzt werden solle – beispielsweise mit dem Projekt „Trift“ oder der Erhöhung der Staumauer an der Grimsel, so Peter Aeschimann.
(text:jkä/archivbild:keystone)