
Rergierungsrat gegen Erhalt der Geburtenabteilung Frutigen
Der Berner Regierungsrat ist nicht für den Erhalt der Geburtenabteilung Frutigen. Er beantragt die Ablehnung des Punkt drei in der überparteilichen Motion, welche genau das gefordert hat. Als Grund wird einerseits das fehlende Fachpersonal genannt. Bis vor kurzem sei die Geburtenabteilung nur von drei Ärzten betrieben worden, zwei davon seien ausserdem bereits pensioniert. Und andererseits seien es mit 240 Geburten im letzten Jahr zu wenig Geburten gewesen. Für eine Geburtenabteilung kostendeckend betreiben zu können, müssten es zwischen 500 bis 1’000 Geburten pro Jahr sein, heisst es in der Stellungnahme.
Per 1. April 2025 wurde im Spital Frutigen die Geburtenabteilung geschlossen und nach Interlaken verlegt worden. Dabei wird vor allem die kurzfristige Kommunikation, von nur 11 Tagen im Voraus, kritisiert.
Die definitive Entscheidung dazu fällt aber der Grosse Rat.
(text:jkä/archivbild:zvg spitäler fmi)