19 November 2025

Regionalkonferenz Oberland-Ost (noch) nicht in Schieflage

Wie steht es um die Finanzen der Regionalkonferenz Oberland-Ost? Diese Frage wurde gestern bei der Versammlung in Iseltwald beantwortet, als der Finanzplan 2026 bis 2030 zur Kenntnis vorgelegt wurde. In der Bilanz stellt man eine stetige Abnahme des Eigenkapitales fest – ab 2028 wird dann ein negativer Bilanzüberschuss prognostiziert. Dabei fällt das Eigenkapital unter die gesetzte Liquiditätsschwelle. Ein möglicher Grund dafür seien die Planungen, welche zeitlich nicht immer so ablaufen, wie man diese budgetieren würde. Ausserdem sei das Budget bisher meistens sehr konservativ ausgestattet wurde, sagt der Präsident der Regionalkonferenz Oberland-Ost, Peter Aeschimann, gegenüber Radio BeO. Von einer Schieflage möchte er deshalb nicht sprechen. Entscheidend sei aber:

«Dass wir gemäss dem Finanzplan am Ende des nächsten Jahres immer noch Reserven haben sowie eine Liquidität von 190’000 Franken. Wir haben die Zielsetzung, dass wir nicht unter 150’000 Franken fallen, da wir dort diesen Spielraum einfach brauchen.»

Deshalb sieht die Geschäftsleitung zum jetzigen Zeitpunkt auch keine Notwendigkeit dringliche Massnahmen einzuleiten. Er sei guten Mutes für die Zukunft. Es gehe nun aber darum die Entwicklung der nächsten Jahre genau zu beobachten, so Peter Aeschimann.

(text:jkä/symbolbild:pexels)