Regierung will zwei Vorstösse zu Prämienverbilligung prüfen
Die Spiezer SP-Grossrätin Ursula Zybach hat zwei Motionen eingereicht, die sich mit der Prämienverbilligung befassen: Auf dieses Jahr hin stiegen die Krankenkassenprämien im Kanton Bern um durchschnittlich 6.4 Prozent. Dies ist viel und für einige Personen und Familien schwer tragbar. Der Kantion solle hier entgegenwirken, fordert Zybach. Einerseits will sie eine Prüfung der möglichen Unterstützung im Rahmen der vorgesehenen Mittel und andererseits, in einer zweiten Motion auch die Erhöhung des Prozentsatzes, der berechtigt ist, Prämienverbilligungen einzufordern: Aktuell dürfen dies im Kanton Bern 27.1 Prozent der Bevölkerung: Das ist im kantonalen Vergleich wenig. 30 sollen es nach der Forderung von Ursula Zybach sein. Die Berner Regierung ist bereit, die Motionen als Postulate, sprich Prüfaufträge, entgegenzunehmen und erkennt einen gewissen Handlungsbedarf angesichts der starken Erhöhung der Prämien und auch der Teuerung. Die Vorstösse werden in der Sommersession behandelt und anschliessend wird die Regierung die Prüfung wohl kurzum vornehmen, denkt Zybach.
(text:ogr/bild:unsplash)
