10 Februar 2021

Rega mit über 1’000 Helikopter-Flügen ab Wilderswil

Die Rega blickt auf ein intensives Einsatzjahr zurück: Stärker gefragt als im Vorjahr waren die Helikopter-Crews, die rund um die Uhr von schweizweit zwölf Einsatzbasen und einer Partnerbasis zu ihren Einsätzen starten. Mit 13’253 (+8,1 %) Einsätzen organisierte die Helikopter-Einsatzzentrale so viele Einsätze wie noch nie. Über 1’000 Einsätze wurden von der Basis Wilderswil aus geflogen. Ab der Basis Zweisimmen musste die REGA rund 550 Einsätze fliegen.

Zugenommen haben sowohl die Rettungseinsätze am Ereignisort (7’774, +5,6 %) als auch die Zahl der Verlegungsflüge von Spital zu Spital (2’614, +9,8 %). Die Zahlen aus dem Jahr 2020 spiegeln unter anderem die guten Wetterbedingungen im Sommer und Herbst sowie das Freizeitverhalten der Schweizer Bevölkerung wider.

2020 organisierte die Rega-Einsatzzentrale 16’273 Einsätze im In- und Ausland. Das sind drei Prozent weniger als im Vorjahr. Fast unverändert geblieben ist die Anzahl betreuter Patienten (11’134, -0,3 %). Im Durchschnitt halfen die Rega-Crews 31 Patienten pro Tag. Die Anzahl Patienten und die der Einsätze sind nicht deckungsgleich, weil bei Rega-Einsätzen beispielsweise mehrere Patienten an Bord sein können, Suchflüge ohne Patiententransport stattfinden und die Rega-Einsatzzentrale unter anderem auch die Einsätze der Bergretter des Schweizer-Alpen Club SAC oder Tiertransporte zugunsten der Berglandwirtschaft organisiert.

Dank der Unterstützung ihrer Gönnerinnen und Gönner stellt die Rega auch während der Corona-Pandemie jederzeit die Luftrettung in der Schweiz und Repatriierungen aus dem Ausland zugunsten der Schweizer Bevölkerung sicher. Am 11. März 2020 wurde im Tessin ein erster bestätigter Covid-19-Patient an Bord eines Rega-Helikopters transportiert. Bis Ende 2020 transportierte die Rega insgesamt 456 mit Covid-19 infizierte Patienten an Bord ihrer Luftfahrzeuge: Davon 316 im Rettungshelikopter und 140 an Bord eines Ambulanzjets.