Referendum gegen neue Münsinger In- und Auslandshilfe
Ein Referendumskomitee wehrt sich gegen die neue Münsinger In- und Auslandshilfe. 250 Unterschriften wurden gegen die vom Parlament beschlossene Revision des Reglements über die In- und Auslandhilfe eingereicht – 150 Unterschriften waren nötig.
Neu soll die Inlandshilfe auch soziale Projekte aller Art von Vereinen und Organisationen als allgemeine Sozialpolitik fördern können, anstatt wie bisher ausschliesslich bedürftige Gemeinwesen in Notlagen zu unterstützen (z.B. Sturmschaden La Chaux-de-Fonds). Für Henri Bernhard, SVP- Politiker und Referendumskomiteemitglied macht das keinen Sinn, da lokale Vereine und soziale Projekte bereits jetzt über das ordentliche Budget finanziert würden.
Ausserdem fordert das Komitee statt einer reglementierten Mindestausgabe von CHF 70’000 für die Auslandshilfe, eine Obergrenze für die Auslandhilfe von CHF 7 pro Einwohner:in. Dies sei notwendig, um eine verlässliche Budgetierung in der Gemeinde zu ermöglichen.
(text:chl&pd/bild:pd-zvg)