22 November 2024

Raiffeisenbank Thunersee und Kiesental wollen fusionieren

Der geplante partnerschaftliche Zusammenschluss der beiden Raiffeisenbanken Kiesental und Thunersee ist auf Kurs. Am 4. November wurden die Mitarbeitenden über den aktuellen Stand informiert. Zwischen dem 8. und 19. November fanden sechs Orientierungsversammlungen für die Genossenschafterinnen und Genossenschafter in Thun, Bowil, Oberdiessbach, Münsingen, Konolfingen und Linden statt.

Die Verantwortlichen der beiden Banken sind überzeugt, dass ein Zusammenschluss das Marktpotenzial und die Konkurrenzfähigkeit steigern würde und dass die Synergien besser genutzt werden könnten, schreiben beide Banken in einer gemeinsamen Mitteilung.

«Wir werden auch weiterhin lokal verankert sein, die Nähe zu den Kundinnen und Kunden beibehalten und keine Geschäftsstelle schliessen», sagt Peter Burkhalter, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Thunersee. Alle bisherigen Dienstleistungen in den bestehenden Geschäftsstellen werden weiterhin angeboten. Auch für die Mitarbeitenden beider Raiffeisenbanken wird sich nicht viel ändern. «Ein Stellenabbau im Zuge des angedachten Zusammenschlusses ist kein Thema, sämtliche Mitarbeitende werden weiterbeschäftigt», versichert Burkhalter.

Juristischer Hauptsitz der neuen Bank wird in Thun sein. Der zukünftige Verwaltungsrat wird sich aus Mitgliedern der beiden heutigen Raiffeisenbanken formieren. Als Verwaltungsratspräsident ist Peter Burkhalter, heutiger Präsident der Raiffeisenbank Kiesental, vorgesehen. Die weiteren nominierten Verwaltungsratsmitglieder sind Prisca Graf-Gottschall (Vize-Präsidentin), Cécile Berther, Marcel Durand, Heinz Egli, José Fernández, Alexandra Grossenbacher und Michael Beat Steiner. Auch die neue Bankleitung mit Bruno von Allmen als Vorsitzendem und den Mitgliedern Simon Friedli (stellvertretender Vorsitzender der Bankleitung), Reto Brunner, Andreas Moser, Christoph Schulthess und Marc Trösch wird aus beiden heutigen Bankleitungen zusammengesetzt.

Zudem haben sich die Verantwortlichen der beiden Banken entschieden, den Mitgliedern den neuen Namen «Raiffeisenbank Thunersee-Kiesental» zu beantragen. Die neue Raiffeisenbank wird eine Bilanzsumme von rund 2.5 Milliarden Franken aufweisen und mehr als 27’000 Mitglieder zählen.

Den definitiven Beschluss zur Fusion fassen die Mitglieder beider Raiffeisenbanken am 31. März 2025 an den jeweiligen Urabstimmungen.

(text:pd,jae/bild:pixabay)