23 März 2023

Provisorium für Honu Wassersport Center Thun

Im letzten Herbst brannte das Holzgebäude das Honu Wassersport Centers ab. Damit der Betrieb in der Sommersaison 2023 sichergestellt ist, erstellt die Stadt Thun bis Mitte April ein Provisorium. Parallel dazu erarbeitet sie ein Bauprojekt für eine Lösung für die kommenden Jahre.

Im Oktober 2022 fiel das Gebäude des Honu Wassersport Centers beim Strandbad Thun einem Brand zum Opfer. Das Feuer zerstörte auch das städtische Gebäude mit einer öffentlichen WC-Anlage und dem Lager des Windsurfclubs Thun. «Das Wassersportcenter ist wichtig für Thun als Stadt am Wasser. Für uns war deshalb klar, dass wir so rasch wie möglich eine Lösung finden wollen», sagt Gemeinderat Reto Schertenleib. Nun ist der Brandplatz freigegeben und kann noch vor Ostern geräumt werden. Ab Osterdienstag erstellt die Stadt ein Provisorium, so dass das Wassersportcenter ab circa Mitte April den Betrieb vorbereiten kann. Das Angebot besteht aus Kursen und dem Verleih und Verkauf von diversen Wassersportgeräten wie Stand-up-Paddles, Windsurfbrettern oder Wakeboarden (vgl. Infobox). «Wir freuen uns, dass dank dieser pragmatischen Lösung die Weiterführung des Betriebs für diesen Sommer sichergestellt ist», ergänzt Gemeinderat Schertenleib.

Da das Provisorium als temporäre Baute maximal für eine Sommersaison stehen bleiben kann, suchte die Stadt Thun nach einer kostengünstigen, mobilen Übergangslösung. Konkret werden fünf gemietete Schiffscontainer mit einer Gesamtfläche von 74 m2 aufgestellt. Vier Container werden an das Wassersportcenter vermietet, einer ist für den Windsurfclub vorgesehen. Hinzu kommt ein Container mit der öffentlichen Toilette, der bereits seit Ende Jahr dort steht. Die Gesamtkosten, bestehend aus Miete, Wasser-, Elektro- und Kanalisationsanschlüssen sowie Zäunen, betragen rund 16‘000 Franken. Ende September 2023 werden die Container dem lokalen Unternehmen zurückgegeben.
Als mittelfristige Lösung plant die Stadt Thun für die nächsten circa zehn Jahre einen Ersatzbau. Aktuell wird das Baugesuch vorbereitet. Ziel ist es, ab Ende Jahr zu bauen, so dass das Gebäude Mitte April 2024 in Betrieb genommen werden könnte. Langfristig ist das Wassersportcenter zudem Teil der Masterplanung für die Weiterentwicklung des gesamten Lachenareals.

(text:pd/bild:Instagram,honuthunersee)