
Prominenter Gast an der HV des HIV Kanton Bern
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(03:35)
Über 330 Mitglieder und Gäste nahmen an der diesjährigen Hauptversammlung des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern (HIV Kanton Bern) im Hotel Seepark Thun teil. Rund 200 Personen nutzten bereits am Nachmittag die Gelegenheit zur Besichtigung der Garaventa AG in Uetendorf – ein international tätiges Industrieunternehmen mit Berner Wurzeln.
Die Versammlung stand unter dem Leitthema «Berner Potenzial entfesseln!». Im Zentrum stand die Frage, wie die Rahmenbedingungen für Unternehmen im Kanton Bern verbessert werden können – ein Anliegen, das insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender geopolitischer Unsicherheiten an Bedeutung gewinnt. Daniel Arn, Präsident des Kantonalverbandes, betonte in seiner Rückschau, dass stabile und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen für exportorientierte Betriebe – wie etwa Maschinenbauunternehmen oder Medtech-Firmen – zentral sind. Arn hob in seiner Rede hervor, «dass in einer unsicheren Weltlage, die Rahmenbedingungen im Kanton noch mehr an Relevanz gewinnen. Hier kann der HIV Kanton Bern etwas bewirken und hier wird sich der HIV auch künftig für die Berner Wirtschaft engagieren. Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen.»
Direktor Henrik Schoop stellte den laufenden Strategieprozess vor. Ziel ist es, die Prioritäten des Verbands zu schärfen und den Dialog mit Gesellschaft, Politik und Verwaltung noch zielgerichteter zu führen. «Wir müssen die Anliegen der Unternehmen lauter und präziser in die öffentliche Debatte einbringen», so Schoop.
Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte referierte Bundesrat Albert Rösti zum Thema «Wie der Kanton Bern zur Top-Adresse für Unternehmen wird». Eine anschliessende Podiumsdiskussion unter der Leitung von Dominik Feusi mit Sascha Zahnd Non-Executive Director Logitec, Valeo und mytheresa.com und Fabian Furrer, Managing Director Bystronic Laser AG bestätigte: Der Kanton Bern verfügt über
Potenzial – entscheidend ist jedoch dessen konkrete, praxisnahe Ausschöpfung. Der Anlass bot beim abschliessenden Apéro riche Raum für Vernetzung und vertiefte Gespräche.
(text:pd,jkä/bild:zvg hiv kanton bern)