30 Mai 2024

Pro-Palästina-Aktivisten protestieren erneut in der Uni Bern

Pro-Palästina-Aktivistinnen und -Aktivisten haben am Donnerstag erneut Räumlichkeiten der Universität Bern für sich und ihren Protest in Beschlag genommen. Die Universität akzeptierte die neuerliche Besetzung nicht und sprach von Handgreiflichkeiten seitens der Besetzenden.

Am Donnerstagmorgen machten sich rund zwei Dutzend Aktivisten daran, das Foyer des Hauptgebäudes in Beschlag zu nehmen. Es handle sich um eine „Pop-up Besetzung“, sagte eine Sprecherin des Kollektivs. Die Gruppe werde am Abend wieder freiwillig abziehen. Das Kollektiv bekräftigte seine Forderungen nach einem „freien Palästina“.

Die Universität Bern akzeptierte die neuerliche Besetzung ihrer Räumlichkeiten nicht. Die Universität sei ein Ort des Gedankenaustauschs und der Debatte. Eine Besetzung und politisch motivierte Forderungen seien jedoch kein Rahmen für einen konstruktiven Dialog, sagte Uni-Rektor Christian Leumann laut Mitteilung.

Laut einer Mitteilung der Universitätsleitung kam es am Donnerstag zu Handgreiflichkeiten von Seiten der Besetzenden gegen einen Hausdienstmitarbeitenden. Die Universität beantragte nach eigenen Angaben die schnellstmögliche Räumung des Protests. Aus Sicht des Kollektivs ging die „Belästigung“ vom Hausdienstmitarbeitenden aus.

(text:sda/bild:pd website uni bern)