Polizeiarbeit am Himmel
Sie sind in aller Munde: Drohnen. Sie töten Zivilpersonen in der Ukraine, legen Flughäfen lahm, machen Reels für die sozialen Medien – und sie sind ein fester Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei Bern setzt Drohnen etwa bei der Suche nach vermissten oder flüchtigen Personen ein, aber auch zum Crowd Managment, etwa bei grossen Sportanlässen oder Demonstrationen.
Auch bei letzterem sei der Datenschutz gewährt, beteuert Patrick Fahrni, Fachspezialist Drohnen bei der Kantonspolizei gegenüber Radio BeO. In den meisten Fällen gehe es darum, die Menschenströme zu überwachen – Gesichter seien da nicht zu erkennen. Erst wenn es zu Sachbeschädigungen oder Straftaten komme, werde näher herangezoomt.
Die Kantonspolizei Bern versuche, im ganzen Kantonsgebiet ein engmaschiges Netz von Drohnenpilotinnen und Drohnenpiloten zu unterhalten. Im Oberland kämen die meisten Pilotinnen und Piloten aus dem Gebirgsspezialistenpool, diese kämen beispielsweise auch bei Unwettern oder Hangrutschen zum Einsatz.
(text:csc,pd/bild:unsplash-symbolbild)
