31 Januar 2022

Polizei in Bern mit koordinierter Aktion gegen Menschenhandel

Unter der Leitung der kantonalen Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben hat die Kantonspolizei Bern am Dienstag in zwei Restaurationsbetrieben in Bern bei einer koordinierten Aktion gegen Menschenhandel zwecks Ausbeutung der Arbeitskraft zwei Arbeitgebende angehalten. Eine Person befindet sich in Untersuchungshaft. Weitere Ermittlungen sind im Gange.

Die Kantonspolizei Bern hat am Dienstag, 25. Januar 2022, in der Stadt Bern eine koordinierte Aktion gegen Menschenhandel zwecks Ausbeutung der Arbeitskraft in zwei Restaurationsbetrieben durchgeführt und zwei Personen vorläufig festgenommen. Dabei handelt es sich um eine 40-jährige Frau und einen 39-jährigen Mann, die unter anderem dringend verdächtigt werden, ausländische Arbeitskräfte illegal beschäftigt und ausgebeutet zu haben. Der Mann befindet sich in der Zwischenzeit in Untersuchungshaft. Die Frau wurde wieder entlassen.

Der Aktion gingen aufwändige Ermittlungen im Rahmen eines von der kantonalen Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben eröffneten Verfahrens wegen Menschenhandels voraus.

Die koordinierte Aktion wurde durch die Arbeitsmarktkontrolle und das Lebensmittelinspektorat des Kantons Bern sowie die Fremdenpolizei und Gewerbepolizei der Stadt Bern unterstützt. Weiterführende Ermittlungen sind im Gange. Die Strafverfolgungsbehörden werden zu gegebener Zeit wieder informieren.

(text:pd/bild:beo)