26 August 2025

Politik besucht Berufsschüler:innen in Interlaken

Letzten Donnerstag, am 21. August, besuchten Regierungsrätin Christine Häsler sowie Grossrätinnen und Grossräte das Bildungszentrum Interlaken bzi. Ziel war der direkte Austausch zwischen Politik und Berufsbildung. Was in den Volksschulen (Sek I) schon Tradition hat, wurde damit erstmals auch auf Stufe Sek II (Berufsschulen) lanciert. „Ein wertvoller direkter Kontakt zwischen Politik und Bildung“, betonte Rektor Ernst Meier. Entscheide über Bildungsbudgets sollten nicht nur auf Zahlen basieren, sondern auf Einblicken in den Alltag der Schulen. Besonders wichtig sei dabei die Stimme der Lernenden und Lehrpersonen, die unmittelbar zeigen, was politische Beschlüsse in der Praxis bewirken.

Ganz praktisch wurde es beim gemeinsamen Apéro: Die Gäste zogen Kochschürzen an und bereiteten unter Anleitung von 25 Lernenden im 3. Lehrjahr (Berufe Koch/Köchin EFZ und Restaurantfachfrau/-mann EFZ) feine Häppchen und alkoholfreie Drinks zu. Beim Schneiden, Tranchieren und Mixen kamen sie ins Gespräch mit den jungen künftigen Fachkräften – ein lebendiger Dialog zwischen Politik und Praxis. Zum Abschluss genossen alle gemeinsam das selbst zubereitete Apéro. „Wir haben uns sehr über den Besuch gefreut. Er zeigt, dass das Motto der Berufsbildung Dual ist genial, nicht nur ein Spruch ist, sondern täglich an den Berufsfachschulen des Berner Oberlandes gelebt wird, betont der Rektor der Wirtschaftsschule Thun, Daniel Gobeli.

(text: pmu&bzi / Foto: bzi)