Polen: Zwei Ukrainer nach Anschlag auf Bahnstrecke im Visier
Nach dem Sprengstoffanschlag auf eine strategisch wichtige Bahnstrecke in Polen haben Ermittler zwei Verdächtige ausgemacht. Beide seien ukrainische Staatsbürger, die seit längerem mit dem russischen Geheimdienst zusammengearbeitet hätten, sagte der polnische Regierungschef Donald Tusk vor dem Parlament in Warschau.
Bei einem Tatverdächtigen handelt es sich demnach um einen Mann, der im Mai in seinem Heimatland von einem Gericht in Lwiw wegen Sabotage verurteilt wurde und sich später in Belarus aufhielt. Der andere Verdächtige stammt aus dem Donbas. Beide sollen im Herbst gemeinsam aus Belarus nach Polen eingereist sein. Nach dem Anschlag hätten beide über den Grenzübergang Terespol Polen Richtung Belarus verlassen, sagte Tusk.
(text:sda/bild:keystone)