Plus 22 Prozent: Guter Saisonstart im Berner Oberland
Die Schweizer Seilbahnbranche ist sehr gut in den Winter 2024/25 gestartet. Im Vergleich zum ebenfalls guten Winter 2023/24 beginnt die Saison mit einem Plus von 18%, wie die Seilbahnen Schweiz mitteilen. Ausschlaggebend für den guten Start seien die Schneefälle bis in tiefe Lagen im November und vor Weihnachten gewesen. Diese hätten die Lust auf Schneesport und Ferien in den Alpenregionen geweckt. Dank bestem Wetter zwischen Weihnachten und Neujahr seien zudem sehr viele Tagesgäste verzeichnet worden.
Für das Saison-Monitoring wertete der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) die Gästeanzahl (Ersteintritte) von über 120 Mitgliedern aus der ganzen Schweiz aus. Die nun vorliegenden Zahlen erlaubten eine Analyse zum Start der Wintersaison. Mitte November fiel ergiebig Schnee bis in tiefe Lagen, was zu einem grossen Buchungsschub geführte habe. Kurz vor Weihnachten fiel nochmals viel Schnee bis in die Städte im Mittelland, das habe nochmals kurzfristige Buchungen ausgelöst. Das hervorragende Winterwetter in den Bergen nach Weihnachten und die gueten Schnee- und Pistenverhältnisse hätten auch Tagestouristen in die Skigebiete gelockt. Auf gesamtschweizerischer Ebene seien 18% mehr Gäste als bei Saisonstart 2023/24 mit den Seilbahnen unterwegs gewesen, so SBS weiter.
Ein Blick in die Regionen zeige, dass alle Regionen einen besseren Saisonstart hatten als 2023/24. Es zeigten sich dennoch deutliche regionale Unterschiede: Die tiefer gelegenen Regionen hätten in diesem Winterstart dank der sehr guten Schneeverhältnisse überdurchschnittlich profitiert, dies zeige sich insbesondere in der Zentral- und Ostschweiz sehr deutlich. Von den grossen Regionen konnte das Berner Oberland mit einem Plus von 22 Prozent am stärksten zulegen. Das Wallis und Graubünden verzeichnen 11% bzw. 8% mehr Gäste als im Vorjahr. Die Podestplätze gehen an die Waadtländer und Freiburger Alpen (+41%), Ostschweiz (+38%) sowie die Zentralschweiz
(+32%)
(text:pd,csc/bild:unsplash)