26 Februar 2025

Parahotellerie boomt um den Thunersee

Ein erfolgreiches Jahr für Thun-Thunersee Tourismus: Im Vergleich zum Vorjahr kann der Verein Thun-Thunersee Tourismus (TTST) im Jahr 2024 die Logiernächte noch einmal steigern.

Für das Jahr 2024 kann der Verein Thun-Thunersee Tourismus noch einmal einen Zuwachs an Hotelübernachtungen vermelden. Das Total rund um den Thunersee beträgt 544’224 Übernachtungen. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von 3.17% Prozent (2023: 527’486 / 2022: 520’088). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Hotellerie liegt genau bei 2.00 Übernachtungen und ist etwas höher als im Jahr 2023 (1.85 Übernachtungen). Die durchschnittliche Bettenbelegung hingegen resultiert mit 50.4% leicht unter dem Wert des Vorjahrs (2023: 50.6%).

Die Parahotellerie rund um den Thunersee legt massiv zu. Im Jahr 2024 werden in den Kategorien Ferienwohnungen, Gruppenunterkünfte und Camping insgesamt 209’129 Übernachtungen ausgelöst. Dies entspricht einer Zunahme von 11.7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (2023: 187’193 / 2022: 162’822). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Ferienwohnungen nimmt mit 3.6 Nächten leicht ab (2023: 3.8 Nächte), in den Bereichen Camping: (2024: 3.5 Nächte; 2023: 3.3 Nächte) und Gruppenunterkünfte (2024: 3.0 Nächte; 2023: 2.6 Nächte) hingegen zu.

Massgeblich beteiligt am erneut sehr guten Ergebnis von Thun-Thunersee Tourismus ist die Stadt Thun. Das deutlich höhere Ergebnis von 174’532 Hotel-Logiernächten im Vergleich zum Vorjahr (2023: 149’380) relativiert sich durch die Umbau-Schliessung des Hotels Aare bis September 2023. In einer Nettobetrachtung entspricht die Zunahme in der Stadt Thun in etwa dem Zuwachs auf Destinationsebene. «Der Tourismus in Thun entwickelt sich positiv. Die Stadt Thun will kein Wachstum um jeden Preis, sondern einen nachhaltigen Tourismus. Deshalb freut es uns, dass die Aufenthaltsdauer in der Region gestiegen ist und deutlich über die Hälfte unserer Gäste aus der Schweiz stammt», sagt Silvan Gertsch, Leiter Stadtmarketing und Kommunikation der Stadt Thun.

Die Schweiz ist und bleibt für Thun-Thunersee Tourismus der mit Abstand wichtigste Markt. Der Anteil der Schweizer Gäste bei den Hotelübernachtungen am Thunersee ist im Vergleich zum Vorjahr zwar um 5.5% gesunken, beträgt aber immer noch eindrückliche 61.2 Prozent. Der zweitstärkste Markt ist Deutschland mit einem Anteil von 7.8%. Danach folgt China mit 4.3%, die USA mit 3.9% und die arabischen Länder mit 2.7%. Die übrigen europäischen Länder kommen zusammengefasst auf 12.5%. Der deutlich höchste Zuwachs mit plus 2.32% verzeichnet der Markt China.

(text:pd/bild:unsplash)