17 Oktober 2021

Ozonbelastung sinkt dank verregnetem Sommer

Ozonwert sinkt dank verregnetem Sommer – Der Grenzwert wurde trotzdem mehrmals überschtritten.

Im Sommer 2021 gab es im Kanton Bern weniger Sonnenstunden und Hitzetage als in den Vorjahren. Dies und die zahlreichen Niederschlagsperioden reduzierten die Ozonbelastung erheblich. Trotz diesen beiden Effekten wurden die Grenzwerte für Ozon an zahlreichen Messstationen mehrmals überschritten. Die Massnahmen, mit welchen die Belastungen reduziert werden sollen, müssen somit weitergeführt werden.

Der Ozon-Grenzwert wurde in diesem Sommer trotz tieferer Belastung als in den Vorjahren je nach Standort bis zu 110 Mal überschritten. Der Maximalwert lag bei ca. 150 Mikrogramm pro Kubikmeter. Zum Vergleich: Im Sommer 2020 wurde der Stundenmittelwert bis zu 170 Mal überschritten und der Maximalwert lag bei ca. 160 Mikrogramm pro Kubikmeter. Wird der Schwellenwert von 180 Mikrogramm erreicht, verstärken die Behörden die Information der Bevölkerung. Das war im Sommer 2021 nicht der Fall. Die Luftreinhalte-Verordnung der Schweiz sieht für Ozon einen Immissionsgrenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter als Stundenmittelwert vor. Dieser Grenzwert dürfte pro Jahr nur einmal überschritten werden.

(text:pd/bild:archiv)