Von Allmen wird Zweiter hinter Odermatt
In der 1000. Abfahrt des Ski-Weltcups feiert Marco Odermatt seinen 50. Weltcup-Sieg. In Gröden gewinnt der Nidwaldner vor Teamkollege Franjo von Allmen und dem Italiener Dominik Paris.
Mit Startnummer 14 lieferte sich Odermatt in der ersten der beiden Abfahrten auf der Saslong, die auf verkürzter Strecke ausgetragen wurde, ein enges Duell mit Von Allmen. Am Ende trennten die beiden Schweizer lediglich 15 Hundertstel. Bereits im Vorjahr hatte sich Odermatt in Gröden vor dem Boltiger Franjo von Allmen durchgesetzt.
Damit feierte Odermatt bei seinem 182. Weltcup-Start seinen 50. Sieg, den sechsten in der Abfahrt. Bereits in Beaver Creek, bei der ersten Abfahrt der Saison, hatte der 28-Jährige triumphiert. Für den vier Jahre jüngeren Von Allmen war es der neunte Weltcup-Podestplatz seiner Karriere. Rang 3 belegte der Routinier Dominik Paris. Der 36-jährige Italiener hatte die Abfahrt in Gröden 2023 gewonnen.
In einem Rennen mit engen Zeitabständen fuhren alle zehn gestarteten Schweizer in die Top 30. Nach Alexis Monney (9.) und Marco Kohler (11.) klassierte sich Alessio Miggiano überraschend im 18. Rang. Für den 23-Jährigen, der mit Startnummer 43 gestartet war, bedeutete dies die ersten Weltcup-Punkte seiner Karriere.
Auch Niels Hintermann (20.), Justin Murisier (22.), Lars Rösti (26.), Livio Hiltbrand (28.) und Stefan Rogentin (30.) sammelten Punkte. Dies galt hingegen nicht für Aleksander Kilde: Im vierten Rennen seit seinem Comeback klassierte sich der Norweger mit 1,56 Sekunden Rückstand auf Odermatt auf Platz 42.
Die Jubiläumsabfahrt (542 Männer- und 458 Frauenabfahrten) wurde wegen Nebels mit über einer Stunde Verspätung gestartet. Auch während des Rennens kam es zunächst aufgrund der eingeschränkten Sicht später wegen eines schweren Sturzes des Norwegers Fredrik Möller zu Unterbrüchen.
(text: sda,jkä/bild:zvg swiss ski)