Oberland könnte nicht mit Burgdorf mithalten
Dabei geht es um die Organisation von grossen Schwingfesten. Anfangs August finden nämlich in Burgdorf das Oberaargauische, das Emmentalische und das Bernisch-Kantonale Schwingfest statt. Alle Feste nacheinander und mit derselben Infrastruktur.
Theoretisch wäre solch ein Dreifachanlass im Oberland machbar, praktisch aber eher unwahrscheinlich. „Der grosse Kostentreiber bei der Organisation eines Schwingfestes ist die Infrastruktur. Hier kann Burgdorf natürlich profitieren, drei ähnlich grosse Anlässe mit derselben Infrastruktur zu bewirtschaften“ so die Analyse von Samuel Reusser, Präsident vom Oberländischen Schwingverband. Ein weiterer Faktor wäre die Terminfindung und der Austragungsort. Im 2022 war es zwar möglich, das Bernisch-Kantonale Schwingfest in der Thuner Stockhornarena auszurichten, dass aber auch nur dank flexibler Terminfindung aller Parteien, so Reusser. Daher ist ein solcher Dreifachanlass wie in Burgdorf dieses Jahr im Oberland eher unwahrscheinlich.
Bildlegende: das Bernisch-Kantonale Schwingfest 2022 in der Thuner Stockhornarena
(text:jae/bild:cle)
