3 Juni 2021

Neuinfektionen, Hospitalisierungen und Todesfälle stark rückläufig

Der neuste Coronavirus-Wochenbericht des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) weist für die Woche vom 24. bis 30. Mai einen starken Rückgang der gemeldeten Fälle, eine Halbierung der Spitaleinweisungen und einen ebenfalls markanten Rückgang der Todesfälle aus. Auch die Zahl der gemeldeten Tests sank.

Die Zahl der laborbestätigten Coronavirus-positiven Fälle in der Schweiz und in Liechtenstein sank gegenüber der Vorwoche um 30 Prozent auf noch 5111, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Wochenbericht hervorgeht.

Das Medianalter aller laborbestätigter Covid-19-Fälle lag in der Berichtswoche 21 bei 34 Jahren. Unter die Schwelle von 40 Jahren war das Medianalter in der Woche 10, also im März, gesunken.

Die Inzidenz der Fälle ist von 85 pro 100’000 Einwohnerinnen und Einwohner in der Vorwoche auf 59 gesunken.

Bezogen auf die Bevölkerungszahl war die Altersklasse der 10- bis 19-Jährigen mit 111 Fällen pro 100’000 Einwohnern und Woche am meisten betroffen. Die Altersklasse der 70- bis 79-Jährigen war mit einer Inzidenzrate von 13 pro 100’000 Einwohner und Woche am wenigsten betroffen.

Auf den Intensivstationen der Spitäler lagen durchschnittlich 144 Menschen, 28 weniger als in der Woche davor. Insgesamt mussten in der Berichtswoche 115 Personen wegen Covid-19 ins Spital, in der Vorwoche waren es 193 Patienten. Das Medianalter der hospitalisierten Personen lag bei 57 Jahren.

Am oder mit dem Coronavirus gestorben sind 17 Personen, 12 weniger als zum selben Zeitpunkt in der Vorwoche. Von den 9945 seit Beginn der Epidemie verstorbenen Personen, für die vollständige Angaben vorhanden sind – und das sind 97 Prozent -, litten wiederum 97 Prozent an mindestens einer Vorerkrankung.

Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen bei hospitalisierten Personen waren Bluthochdruck (50 Prozent), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (39 Prozent) und Diabetes (25 Prozent). Nach wie vor bestimmend für das Infektionsgeschehen ist die britische Variante B.1.1.7.

In der Berichtswoche wurden 155’730 Tests gemeldet und damit 22 Prozent weniger als in der Vorwoche. Davon waren 70 Prozent PCR- und 30 Prozent Antigen-Schnelltests. Der Anteil positiver PCR-Tests sank von 5,0 auf 4,3 Prozent, derjenige positiver Antigentests blieb bei 2,1 Prozent gleich.

Gemäss Meldungen von 24 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein befanden sich am Mittwoch (2. Juni) 6519 Personen in Isolation und 10’689 in Quarantäne. Diese Zahlen sind im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Die Anzahl Personen in Quarantäne nach Einreise aus einem Land mit erhöhtem Ansteckungsrisiko ist ebenfalls gesunken: auf 3552, nach Angaben von 23 Kantonen und aus Liechtenstein.

(text:sda/bild:beo)