25 Juli 2023

Neue Spartageskarten sind im Oberland eine Kontroverse

Ab dem 1. Januar 2024 gibts die neuen Spartageskarten zu erwerben. Gemeinden können diese weiterhin anbieten, wenn sie wollen. Wollen aber nicht alle. Denn der administrative Aufwand ist viel höher, als bei der alten Gemeindetageskarte. Neu werden die Karten personalisiert und die Gemeinde braucht alle Angaben auch zu allfälligen öV-Abonnementen. Zudem sind die Preise für die Kunden nicht mehr gleich attraktiv und Gemeinden fürchten, dass sie die Kosten mit den 5% Provision nicht decken können.

Trotzdem gibt es Gemeinden, die die Tageskarten weiterhin anbieten wollen. Thun beispielsweise. „Klar, gibts diese Tageskarten sehr simpel über die App zu haben, aber wir wollen auch für alle nicht ganz so online-affinen, meist älteren, Menschen in und um Thun eine Möglichkeit für solche Spartageskarten bieten“, meint etwa Peter Jost, er ist Leiter vom Stadtmarketing und der Kommunikation.

Andere Gemeinden, wie beispielsweise Grindelwald haben sich das mit den älteren Menschen auch bedacht. Für sie haben die negativen Aspekte am Schluss trotzdem überwogen. Zudem könne die Gemeinde „einer älteren Person bei Bedarf auch mit der SBB-Mobile-App helfen“ und müsse nicht gleich einen Bahnschalter eröffnen, erklärt Gemeinderatspräsident Beat Bucher.

Folgendermassen sehen die Preise der Spartageskarten übrigens ab dem 1. Januar 2024 aus:

allianceswisspass.ch

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(text:yes/bild:sbb.ch)