3 September 2021

Neue Agglomerationsprogramm im Wert von 1,16 Mia Franken eingereicht

Mit Cargovelos haben die beiden Berner Regierungsmitglieder Evi Allemann und Christoph Neuhaus am Freitag dem Bundesamt für Raumentwicklung in Ittigen wichtige Dokumente überbracht: Die Berner Agglomerationsprogramme der vierten Generation. Sie sollen dem Kanton Bern für Verkehrsprojekte viele Bundesgelder einbringen.

Wie der Regierungsrat am Freitag anlässlich der Übergabe mitteilte, enthalten die insgesamt sechs Agglomerationsprogramme 268 Verkehrsmassnahmen mit Kosten von total rund 1,16 Milliarden Franken. Die Hälfte der Massnahmen dient der Weiterentwicklung des Fuss- und Veloverkehrs.

Am meisten Massnahmen der Programme der vierten Generation sollen im Grossraum Bern verwirklicht werden, nämlich insgesamt 137 Massnahmen mit Kosten von 720 Millionen Franken. Beispielsweise soll mit Bundesbeiträgen die Seftigenstrasse zwischen Bern und Wabern saniert werden.

Die Agglomeration Thun hat 37 Massnahmen mit einem Kostenpunkt von 145 Millionen Franken eingereicht. Dazu gehören besipielsweise die Betriebs- und Gestaltungskonzepte in Thun und Uetendorf, der Ausbau Bahnhof Thun oder die Massnahmen rund um die neue S-Bahn-Haltestelle Thun Nord.

Die Agglomeration Interlaken reichte kein Programm der vierten Generation ein. Sie strebt die Umsetzung der Massnahmen der dritten Generation voran und bereitet sich auf die Ausarbeitung eines Agglomerationsprogramms der fünften Generation vor.

(text:pd&ch/bild:stadt thun)