Neophyten: Seit 10 Jahren kämpft der Kanton Bern gegen schädliche Sonderlinge
Aktuell sorgen Neobiota, also gebietsfremdes Leben, für Schlagzeilen in der Schweiz. Dazu gehört ganz aktuell der Japankäfer, welche sich nun auch in Zürich ausbreitet. Der Kanton Bern hat den Sonderlingen bereits seit über 10 Jahren den Kampf angesagt, genauer gesagt den Neophyten, also den invasiven Pflanzenarten.
Mit dem internationalen Handel habe das Problem laufend zugenommen, so Kilian Schlunegger, Sachbearbeiter in der Abteilung Naturförderung des Kantons Bern. Aber auch die Klimaerwärmung mache s den Pflanzen teilweise einfacher, sich auszubreiten. Dies werde zum Problem, wenn sie einheimische Arten verdrängen oder der Landwirtschaft schaden. Deshalb sei eine grossflächige Bekämpfung mit System besonders wichtig. In Naturschutzgebiet werden hierzu Neophyten regelmässig ausgeriessen, dazu kommt die Arbeit an den Kantonsstrassen wie auch die Beratung und Sensibilisierung in der Landwirschaft.
Bild: Goldrute, häufigste Neophyte in der Schweiz.
(text:chl/bild:unsplash)
