Motorrad: Tom Lüthi kurz vor seinem letzten Rennen
Am Sonntag, 14. November geht die grosse Karriere des Berner Töffprofis Tom Lüthi zu Ende, in Valencia wird er seinen 318. und letzten Grossen Preis fahren. Nach 20 Saisons als Fahrer wechselt Lüthi quasi die Strassenseite und wird künfitig als Sportdirektor eines deutschen Moto3-Teams weiter seiner Leidenschaft fröhnen können.
Lüthis Laufbahn war geprägt durch den Weltmeistertitel 2005 in der damaligen 125er-Klasse, später wechselte der Emmentaler in die 250er-Klasse aus der dann die Moto2 wurde.
In der Moto2 feierte Lüthi zahlreiche Podestplätze und wurde auch zweimal Vizeweltmeister – der ganz grosse Coup mit einem weiteren Weltmeistertitel blieb dem jetzt 35-Jährigen aus der Linde bei Oberdiessbach allerdings verwehrt.
Der Ausflug in die MotoGP-Klasse 2018 zahlte sich für den ehrgeizigen Lüthi nicht aus, ohne Punkte und nach nur einer Saison kehrte er wieder in die Moto2 zurück.
Die Töffkarriere Lüthis erscheint anhand einiger Zahlen noch eindrücklicher: Lüthi wird nach dem GP in Valencia 318 Rennen gefahren sein, 17 davon konnte er gewinnen, 65 mal stand er auf dem Podest und er sammelte in 20 Saisons über 2650 WM-Punkte.
(text:hk/bild:archiv)
