
Mitte-Fraktion nominiert Ritter und Pfister für Amherd-Nachfolge
Der St. Galler Nationalrat und Bauernverbandspräsident Markus Ritter und der Zuger Regierungsrat Martin Pfister sind am Freitagabend von der Mitte-Fraktion offiziell für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd nominiert worden. Das Zweierticket war erwartet worden.
Der offizielle Vorschlag für die Ersatzwahl Amherds am 12. März ist das logische Ergebnis der vergangenen Wochen. Nach der Rücktrittsankündigung von Verteidigungsministerin Amherd hatten sich nur Ritter und Pfister für deren Nachfolge interessiert.
Am Freitag hörte die Fraktion beide Kandidierenden an – und empfahl der Vereinigten Bundesversammlung im Anschluss, einen der beiden Männer zu wählen. In den vergangenen Jahren war es Usus, dem Parlament eine Auswahl an Kandidierenden zu geben. Mit dem Zweierticket ist dies nun sichergestellt.
Es ist Gepflogenheit, sich an diese Wahlvorschläge zu halten. Dazu verpflichtet ist das Parlament aber nicht. Gewählt wird geheim. Wer wem die Stimme gegeben hat, wird nicht bekanntgegeben. Verschiedentlich gab es Kritik an den Kandidaten – insbesondere aus dem links-grünen Lager.
(text:sda/bild:keystone)