5 Juni 2022

Mit Amphibienbus dem Stau am rechten Thunerseeufer entfliehen

Dieses Postulat ist kein Aprilscherz: die Oberländer Grossrätinnen und Grossräte Markus Wenger (EVP), Hannes Zaugg (GLP) und Andrea de Meuron (Grüne) wollen mit einem Amphibienbus den Thunersee überqueren. Damit soll wenigstens der öffentliche Verkehr nicht in den Staus am Thunerseeufer blockiert sein.

Umfahrungsprojekte wie der Hübelitunnel oder einer Seequerung seien nicht nur enorm teuer, sondern eroforderten auch eine lange Realisierungszeit, so die Initianten. Eine Verbesserung der Verkehrssituation soll jedoch in absehbarer Zeit ermöglicht werden und vorallem sollen ÖV Nutzenden verbindliche und somit attraktive Verbindungen zur Verfügung stehen.

Mit einer zuverlässigen ÖV Verbindung zum und vom Bahnhof Thun könnten die Anwohnenden vom rechten Thunerseeufer das sehr gute Angebot von Bus und Bahn pünktlich erreichen. Ähnlich wie bei einer Buslinie in Rotterdam, könnte der kritische Strassenabschnitt auf dem Wasser umfahren werden. Ein grosser Vorteil dieser neuartigen Buslinie wäre die Umsetzungsdauer. Die betroffene Bevölkerung könnte in nützlicher Frist mit einer Verbesserung rechnen.

Amphibienbusse kommen als touristische Angebote in mehreren europäischen Städten bereits zum Einsatz, so etwa in Rotterdam (siehe Bild), Hamburg oder Budapest.

(text:tk/bild:youtube)