Massnahmen-Gegner und Impfkritiker ziehen durch Zürich
Mehr als tausend Gegnerinnen und Gegner der Corona-Massnahmen sind am Samstag durch die Zürcher Innenstadt gezogen. Auf der bewilligten Demo kritisierten sie „unnütze Massnahmen“ der Politik, warnten vor Impfungen und warfen den Medien vor, „gekauft“ zu sein.
Verschiedene Gruppen versammelten sich auf dem Helvetiaplatz und zogen anschliessend rund eineinhalb Stunden durch die Innenstadt. Angeführt wurde der Protestzug am Nachmittag von mehr als 60 sogenannten Freiheitstrychlern, begleitet wurde er von der Polizei.
Die Stimmung war friedlich, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort berichtete. Die Teilnehmenden standen und liefen dicht gedrängt und ohne Masken. Sie forderten auf Plakaten und Fahnen „Freiheit“, „keinen Impfzwang“ und „Nein zu staatlich finanzierten Medien“ aber auch „Rave for Freedom“ (auf Deutsch etwa „Tanz für die Freiheit“).
Durch den Demonstrationszug wurde der Verkehr in der Stadt stark behindert. Etliche Tramlinien waren unterbrochen.
Zur Demo aufgerufen hatte das Komitee „Bildung für Alle“, der Aufruf wurde aber beispielsweise auch vom Aktionsbündnis Urkantone verbreitet.
(text:sda/bild:sda)