11 Juli 2022

Magendarm-Infekt legt Schweizer Team lahm

Nach dem missglückten sportlichen Auftakt in die EM hat das Nationalteam der Frauen auch neben dem Feld mit Widrigkeiten zu kämpfen. Insgesamt 19 Personen der SFV-Delegation sind von einem betroffen.

Das Schweizer Frauen-Nationalteam hat an der EM in England mit einem Magendarm-Infekt zu kämpfen. Laut dem Verband beklagen acht Spielerinnen und elf Staff-Mitglieder Symptome. Das für Montagmittag angesetzte Training musste ebenso kurzfristig abgesagt werden wie weitere Teamaktivitäten.

Betroffen sind Eseosa Aigbogun, Svenja Fölmli, Seraina Friedli, Rahel Kiwic, Lara Marti, Sandrine Mauron, Julia Stierli und Riola Xhemaili. Die Spielerinnen und Staff-Mitglieder bleiben in Isolation, bis sie keine Symptome mehr aufweisen. Der Schweizer Teamarzt Martin Schober kann die Ursache für die Symptome nicht abschliessend eruieren. Die Spielerinnen seien zum Teil heftig von Erbrechen und Durchfall betroffen, einige seien aber bereits am Montagmorgen grösstenteils symptomfrei gewesen.

Sollte dies auch am Dienstag der Fall sei, werde die Delegation wie geplant nach Sheffield reisen, um sich auf das zweite Gruppenspiel gegen Schweden vorzubereiten, sagte Schober. Ansonsten würden weitere Abklärungen folgen.

Die Zeit für die Equipe von Trainer Nils Nielsen drängt. Bereits am Mittwochabend steht die Partie gegen Turnierfavorit Schweden im Programm. Zum Turnierauftakt spielte die SFV-Auswahl am Samstag gegen Portugal nach einer frühen Zweitore-Führung 2:2 unentschieden.

(text:sda/bild:sdas)