3 Mai 2021

Nicht ganz reibungsloser Start der Massentests

Heute Montag, 3. Mai, startet an den Berner Volksschulen und den Schulen der Sekundarstufe II die breiten Testreihen. Von 256 Gemeinden mit Schulen machen 219 mit. Dazu kommen alle kantonalen Schulen der Sekundarstufe II. Die Bildungs- und Kulturdirketion geht davon aus, dass rund 95 Prozent der Schülerinnen und Schüler des Kantons Bern Zugang zu den freiwilligen Tests haben.

Der Kanton hatte teilweise noch Probleme bei der Zustellung des Materials. So wurden bei einigen Lieferungen spezifische Röhrchen vergessen. Diese mussten dann via Express noch nachgeliefert werden, sagt Yves Brechbühler, Sprecher der Kantonalen Bildungs- und Kulturdirektion. Dies sei vielerorts noch am Wochenende passiert, jedoch nicht in allen Gemeinden. Auswirkungen hatte dies etwa in Spiez. Dort wird an vier Schulstandorten nun erst nächste Woche mit den Massentests gestartet. Grundsätzlich zeigte sich Bejamin Lüthi, Abteliungsleiter Bildung in Spiez aber dennoch zufrieden mit dem Start der Massentests. In Spiez hätten sich rund 65-80 Prozent der Schülerinnen und Schüler testen lassen. Keine Probleme gab es in Thun. Das Material sei rechtzeitig eingetroffen und der erste Testlauf heute habe ohne grosse Probleme funktioniert, sagt Mark Van Wijk, Leiter Taskforce Schule in Thun.

Geplant ist, dass die Corona Tests in den Schulen jeweils einmal pro Woche während des Unterrichts stattfinden. Im Fall einer positiven Poolprobe findet tags darauf bei den betroffenen Personen ein Zweittest statt. Die positiv Getesteten gehen daraufhin in Isolation, das Contact Tracing schaltet sich ein und das Kantonsarztamt kann weitere Massnahmen treffen.

(text:mf/bild:pexels)