Lehren aus der Verwaltung und aus Besuchen bei Hundertjährigen ziehen
Reto Jakob schaut auf ein gutes erstes Jahr als Steffisburger Gemeindepräsident zurück: Aus dem Parlament kannte er viele Abläufe schon, und trotzdem fiel ihm am Anfang die Arbeit als Gemeindepräsident nicht einfach. Als absoluter Laie in gewissen Gebieten, zum Beispiel beim Bau, musste er innert kurzer Zeit viel lernen. Dabei war er froh um die Profis in der Verwaltung, sagt der Steffisburger gemeindepräsident im Gespräch mit Radio BeO. Am Meisten Mühe bereite ihm auch nach einem Jahr noch das Delegieren, sagt Jakob, das Gspüri, welche Sachen er selber machen sollte und wo er abgeben dürfe. Auch die Koordination mit der Familie wurde in diesem Jahr schwieriger, sagt Reto Jakob schmunzelnd: manchmal hätte es fast eine Familiensekretärin gebraucht. Er zog viel aus Besuchen bei den ältesten Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde. Zum Geburtstag geht der Gemeindepräsident jeweils an den Geburtstagen vorbei. Dies sei sehr lehrreich, sagt Jakob, und so auch nicht etwas, das er delegieren wolle.
(text:ogr/bild:retojakob.ch)
