7 April 2025

Kritik über minimalistische BKW-Kommunikation bei Firmenübernahmen

(03:06)

Die Kommunikation der BKW steht in der Kritik. Auch unter dem neuen Chef kauf der Energiekonzern weiterhin Firmen im In- und Ausland ein. Diese Übernahmen kommuniziert die BKW aber nur spärlich. Heisst: Lediglich auf der eigenen Website, im firmeneigenen Blog oder im über 300-seitgen Geschäftsbericht – Medienmitteilungen bestehen dazu keine. Deshalb gibt es auch Kritik über die Art und Weise der BKW-Kommunikation. So auch vom Interlakener FDP-Grossrat Peter Flück:

«Ich finde das einen totalen Paradigmenwechsel. Früher hat man Firmengrössen von 25 Personen, welche man gekauft hat, kommuniziert, und jetzt macht man dies anscheinend nicht mehr. Da habe ich schon gewisse Fragezeichen, weshalb man dies nicht mehr macht. Aus meiner Sicht ist das nicht in Ordnung, da die BKW immerhin im Mehrheitsbesitz des Kantons Bern ist. Schon nur aus diesem Grund hat die BKW gegenüber den Steuerzahlerinnen und Steuerzahler eine Kommunikationspflicht.»

Und dies mache halt schon etwas den Anschein, dass die BKW dadurch einer negativen Berichterstattung betreffend den Firmenübernahmen aus dem Weg gehen wolle, ergänzt er. Ausserdem würde er bevorzugen, dass sich die BKW wieder mehr auf ihr Kerngeschäft konzentriere – und nicht Private konkurriere, so Peter Flück.

(text:jkä/bild:zvg bkw)