Kredit für Mitholzräumung gesprochen
Für den Gemeindepräsidenten von Kandergrund ist es wichtig, das Problem Mitholz dauerhaft zu lösen und nicht künftigen Generationen aufzubürden. Die Räumung des Munitionslager verlange auf jeden Fall grosse Opfer von der Bevölkerung.
Er sei sehr froh über den heutigen Entscheid, der Bundesrat leiste damit ein wichtiges Bekenntnis zur Räumung, sagte Roman Lanz am Mittwoch vor den Medien in Bern.
Die Gemeindeversammlung habe der entsprechenden Teilrevision der Ortsplanung mit der Spezialzone Mitholz zugestimmt. Diese stelle Bauland für Wohnungen und Arbeitsräume zur Verfügung. Sie schaffe auch die planungsrechtlichen Grundlagen für den Wiederaufbau und die Rückkehr der Menschen nach den Arbeiten.
Die Revision schaffe auch den Grundstein für eine attraktive Zukunft von Mitholz. Lanz verwies namentlich auf die geschützte Umfahrungsstrasse für den Ortsteil und die künftig sorglos mögliche Benützung des Landes im Talboden nach der Räumung der Munition.
50 Familien im Sicherheitsperimeter müssten ihre Heimat verlassen, der Rest im übrigen Perimeter könne selber entscheiden, ob er mit den Immissionen während der Arbeiten leben wolle oder nicht, so Lanz. Alle Beteiligen würden sich bemühen, die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten.
(text:sda/bild:sda)
