Kommission unterstützt Beitrag an «Swiss Football Home» in Thun
Hier Nachhören
(03:21)
Die Finanzkommission (FiKo) hat mit Freude davon Kenntnis genommen, dass es dem Kanton Bern zusammen mit der Stadt und der Burgergemeinde Thun sowie weiteren Unterstützern gelungen ist, das geplante «Swiss Football Home» des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) nach Thun zu holen. Damit hat sich Thun gegen Konkurrenzstandorte aus anderen Kantonen durchgesetzt.
Die FiKo stimmt dem Geschäft «Swiss Football Home» einstimmig zu. Sie beantragt dem Grossen Rat, dem Investitionsbeitrag von 7,5 Millionen Franken für die Umsetzung des «Swiss Football Home» anzunehmen. Zudem ist sie damit einverstanden, dass der Regierungsrat ein zinsloses Darlehen über die Neue Regionalpolitik (NRP)-Projektförderung des Bundes in der Höhe von bis zu 7,5 Millionen Franken gewähren kann. Falls zu einem späteren Zeitpunkt ein zusätzlicher Beitrag aus dem Sportfonds fliessen soll, beantragt die FiKo, diesen dem Grossen Rat vorzulegen – und zwar unabhängig von der Höhe des Beitrags. Grund dafür ist die in Artikel 29 des Finanzhaushaltsgesetzes und in Artikel 49 des Geldspielgesetzes festgelegte Pflicht zur Zusammenrechnung von ordentlichen Staatsmitteln mit Geldern aus dem Lotterie-, Sport- und Kulturförderungsfonds. Das ebenfalls zum Konzept gehörende Hotel in unmittelbarer Nachbarschaft wird privat finanziert.
Der SFV will in Thun Süd einen Fussballcampus nach internationalem Vorbild realisieren. Das Projekt sieht mehrere Spielfelder für die A-Nationalteams der Männer und Frauen und für die Juniorinnen- und Juniorennationalteams vor, inklusive Garderoben, Fitness-, Behandlungs- und Physiotherapieräume, Materiallager sowie VAR-Räume (Video Assistant Referee). Auf dem Gelände in Thun Süd soll auch der künftige Sitz des SFV gebaut werden. Während Teile der Anlage exklusiv durch den SFV genutzt werden, stehen andere Elemente auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.
(text:pd/bild:zvg stadt thun)