11 Dezember 2023

Keine grösseren Überschwemmungen in Erwartung

Obwohl es seit gestern Abend und bis und mit Mittwochmittag durchregnet und zusätzlich noch das Schmelzwasser des vielen Schnees aus den Bergen dazu kommt, sollte es im Berner Oberland zu keinen grösseren Überschwemmungen kommen. Philippe Gyarmati vom Bundesamt für Umwelt, Sektion Hydrologische Vorhersage, schätzt die Situation im BeO-Sendegebiet wie folgt ein: «Das östliche Berner Oberland ist nicht so davon betroffen, weil dort die Berge höher sind und grösstenteils noch Schnee herunterfällt. Aber im westlichen Berner Oberland werden die Flüsse Kander, Simme und Saane doch deutlich ansteigen. Bis und mit Dienstag bleibt der Wasserpegel bei den drei Flüssen hoch, sollte dann aber ab Mittwoch wieder zurückgehen. Das Gleiche gilt auch für die Emme, die Sennse und die Gürbe». Aktuell gilt Gefahrenstufe 2, was das Hochwasser betrifft. Das bedeutet, dass die Flüsse braungefärbt sind und gleichzeitig viel Wasser aufweisen. Weiter kann es zu Erdrutsch an Hängen sowie punktuell zu Überschwemmungen (z.B. bei einem Haus durch einen Seitenbach) kommen. Ab Mittwoch gehen die Wasserpegel dann generell langsam wieder zurück und die Situation sollte sich dementsprechend beruhigen.

(text:jkä/symbolbild:unplash)